Im Schaufenster der Elektromobilität ist eine Systemarchitektur zu entwerfen, die Interaktionen über WLAN erlauben

Im Auftrag der Wolfsburg AG hat ehcon mit den Partnern Komola GmbH und der Travelping GmbH im Rahmen des Schaufensters der Elektromobilität Niedersachsen von 2012-2014 die Ladesäulen im IKT Bereich über WLAN interaktiv eingebunden.

Die Aufgabe von ehcon war eine Entwicklung von Lösungsansätzen für die Einbindung von Ladesäulen in das WLAN Bestandsnetz und die Parameterisierung von zu erbringenden Leistungen Dritter. Ziel war es, das System mittels Schnittstellen so zu  öffnen und flächig zu erweitern, dass weitere Projektteilnehmer mit ihren Leistungen anschließen können. Die Aufgabe der Komola GmbH war die Entwicklung einer Park E APP für die interaktive Nutzung von Ladesäulen, Buchungen und Reservierungen. Die Travelping GmbH stellte die hierfür notwendigen AAA Mechanismen bereit.

Das wireless-wolfsburg Netz sollte so umgebaut werden, dass gesicherte Steuerungsfunktionen, wie auch hochbitratige Internetnutzungen möglich sind. Die besondere Herausforderung lag in der Ladesäulen-Anbindung im Sessionkontext mit dem Auto, da viele Informationen aus dem Fahrzeug direkt übermittelt werden müssen. Im wireless-wolfsburg Netz kam hinzu, dass gleichzeitig mehrere Systemhersteller verwendet wurden und eine gewisse Normalisierung erforderlich war, um den Partnern einen definierten Übergabepunkt zu ermöglichen.

Die von ehcon zu erbringende Leistung teilte sich über die Laufzeit des Projekts in:

  • die Bedarfsermittlung Zugangsorte und Funktionalität,
  • die Planung von Hardware des Backend und deren Softwareanpassungen auf die Bedürfnisse der eMobilität sowie
  • die Planung des Netzbetriebs.

Die Ladesäulen kommunizieren mit dem Open Charge Point Protocol (OCPP), das für eine Backendkommunikation umgesetzt werden musste.

Mit Beginn des Projekts waren keine Ladesäulen mit aktiver Netzkommunikation flächig verfügbar, was die Umsetzung etwas erschwerte.